Praxis für Osteopathie & Kinderosteopathie

Nein, du brauchst kein Rezept um einen Termin bei mir zu buchen. Das gilt für gesetzlich Versicherte und Privatpatienten. Es kann aber sein, dass deine Krankenkasse die Behandlung nur bezuschusst, wenn dein behandelnder Arzt dir ein Rezept ausgestellt hat. Bitte frag in diesem Fall direkt bei deiner Krankenkasse nach.

Du erhältst von mir eine Rechnung nach der amtlichen Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ). Gegebenenfalls zahlt deine Krankenkasse freiwillig einen Zuschuss zu den Behandlungskosten. Das musst du aber vorab mit deiner Krankenkasse klären. Nach den Sätzen der GOÄ ergibt sich ein Kostensatz von 100 € pro Sitzung (ca. 50 Minuten). Bei Kindern kann die Zeit variieren und hängt ganz individuell von den Bedürfnissen deines Kindes ab (meist 20 – 50 Minuten).

Einige gesetzliche Krankenkassen übernehmen einen Teil der Osteopathie-Rechnung. Bitte informier dich bei deiner Krankenkasse unter welchen Bedingungen sie die Kosten zurückerstatten. 

Private Krankenkassen übernehmen häufig 60-100 % der Osteopathie-Rechnung. Bitte informier dich bei deiner Krankenkasse wie die genauen Erstattungsbedingungen aussehen.

Nicht eingehaltene oder kurzfristig (weniger als 24 Stunden vorher) abgesagte Termine werden voll berechnet. Die vorstehende Zahlungsverpflichtung tritt nicht ein, wenn du mindestens 24 Stunden vor dem vereinbarten Termin absagst.  Eine ordentliche Terminabsage muss rechtzeitig innerhalb der Öffnungszeiten der Praxis (Montag bis Freitag 10:00 – 15:00 Uhr) erfolgen. Terminabsagen außerhalb der Öffnungszeiten oder an einem Samstag oder Sonntag oder Feiertag sind nicht rechtzeitig und entbindet dich nicht von deiner Verpflichtung die vereinbarte Leistung im vollen Umfang zu zahlen.

Die gesetzliche Regelung gestattet es, bei Nichtwahrnehmung eines fest vereinbarten Termins die dafür vorgesehene Verordnungsleistung in Rechnung zu stellen (Siehe AGB).

Eine Sitzung dauert ca. 50 Minuten. Eine Behandlung bei Babys und Kleinkindern ist in der Regel kürzer als bei Erwachsenen.

Jede Sitzung beginnt mit einer ausführlichen Anamnese. Wann hat was angefangen und wie hat sich das Beschwerdebild aufgebaut? 

Anschließend folgt die osteopathische Untersuchung um mir einen Eindruck zu geben wie sich die Beschwerden auf den Körper äußern. Die gesamte Untersuchung erfolgt mit den Händen, dabei werden verschiedene Bewegungstests durchgeführt und die Spannung der Gewebe mit den Fingerkuppen erspürt. Es wird nicht nur die betroffene Region untersucht, sondern der gesamte Körper. Aufgrund dieser Untersuchung entsteht ein Gesamtbild, in welchen Körperregionen welche Funktionsstörungen vorliegen. 

Aufgrund der anamnestisch erhobenen Daten und der untersuchten Körperregion lege ich meinen individuellen Behandlungsplan fest. Dies bedeutet, dass bei jeder Behandlung ein individuelles, auf den Patienten abgestimmtes Vorgehen notwendig ist. Es gibt in der Osteopathie keine schematischen Behandlungen, jeder Patient wird daher vor jeder Behandlung nach diesen Prinzipien untersucht.

Einen ausführlichen Behandlungsablauf habe ich dir hier beschrieben.

Jedes Kind braucht nach der Geburt seine individuelle Zuwendung, je nach den individuellen Bedürfnissen. Dein Kind sollte von allen die bestmögliche Unterstützung bekommen, damit es sich physisch und psychisch optimal entwickeln kann.

Normalerweise schafft es der kleine Körper innerhalb weniger Tage die Strapazen der Geburt zu verarbeiten. Sind die Belastungen jedoch zu stark gewesen, braucht dein Baby Unterstützung. Symptome wie ein Schiefhals, übermäßige Unruhe, Schmerzen der Mutter beim Stillen und verklebte Augen durch Störungen des Tränenkanals können Folgen einer extremen Geburtsbelastung sein. Auch Verdauungsbeschwerden, Schreiattacken und Koordinationsstörungen, sowie Schluck-, Still- und Trinkbeschwerden.

Eine genaue Darstellung von spezifizierten Diagnosen als Indikation für eine osteopathische Behandlung ist zum einen rechtlich nicht zulässig, zum anderen auch kein Garant für die Möglichkeit, hier osteopathisch tätig zu werden.

Natürlich, ein Vorsorgetermin ist auch möglich. Wir schauen, ob alles in Ordnung ist. Die Sitzung ist dann entweder einmalig oder sollte etwas festgestellt werden, können wir einen Folgetermin vereinbaren.

Bei Säuglingen sind in der Regel 4 Termine im Abstand von 2-6 Wochen notwendig. Aufgrund der (meist) akuten Beschwerden und dem hohen Leidensdruck versuchen wir immer zeitnah einen passenden Termin zu finden.

In besonders schwierigen Fällen wird die Basis-Serie auf 6-8 Sitzungen erweitert.
Sollte damit keine wesentliche Verbesserung der Beschwerden erreicht werden, macht eine weitere osteopathische Behandlung keinen Sinn und es sind andere Therapiewege einzuschlagen.

Kontrollen:

Nach Abschluss dieser Basis-Serie kann eine erste Kontrolle in 3-4 Monaten erfolgen. Je nach Krankheitsbild können dann weitere Kontrollen in 6-9 Monaten erfolgen.

Das sind Vorschläge. Am Ende entscheidet das immer ihr als Eltern. 🙂

Bei all meinen therapeutischen Herangehensweisen strebe ich einen ganzheitlichen Ansatz an.  Eine osteopathische Versorgung von Kindern, die nicht nur auf die Symptome eingeht, sondern auch die körperliche, emotionale und geistige Gesundheit berücksichtigt, steht dabei im Mittelpunkt.

Dabei spielen sanfte osteopathische Techniken speziell für Säuglinge und Kinder eine wichtige Rolle. Es sollen aber nicht nur Behandlungen durchgeführt, sondern auch Eltern dabei unterstützt werden, das Wissen und die Werkzeuge zu erhalten, um die Gesundheit ihrer Kinder aktiv zu fördern.

Die beste Behandlung ist die, die nicht nur auf Beschwerden reagiert, sondern auch darauf abzielt, Gesundheitsprobleme von Säuglingen und Kindern von vornherein zu verhindern.